Sonntag, 3. März 2013

Sabaidee Laos!

Soda, als wir dann so von Siem Reap in Richtung Nordosten gefahren sind, fiel uns immer wieder auf, dass relativ große Flächen verbrannt waren, oder zum Teil sogar noch in Brand standen...


Auch wenn wirs nicht so wirklich verstehen, glauben wir, dass die Brände zum Teil mit Absicht gelegt werden, um vermutlich Weidefläche für diverse Nutztiere zu schaffen...



Echt arg, wie sorglos dort mit so einer wichtigen Ressource wie Urwald bzw. Brennholz umgegangen wird!

Jausenplatzerl...

Ja, einen Großteil der zwei Tage nach Laos haben wir auf einer solchen Staubstraße verbracht:


Bis auf den Staub aber recht harmlos zu fahren, den Kathis schmecken so Pisten ohnehin am Besten! ;-)

Und dann durften wir den gewaltigen Mekong auf einer kleinen Fähre übersetzen:


Da passen wir auch noch drauf! ;-)


Eng, aber geht sich aus! ;-)


Die "Gegenfähre" war auch gut beladen!


Und nach einem Mittagsjauserl waren wir dann auch schon am Grenzübergang!

Grenzübergänge: Immer weider ein häßliches, aber leider unvermeidbares Übel...
Und da 2 Dollar, und dort 20, usw.... AAAAAARGH!!!

Eigentlich lief der Grenzübertritt ja relativ reibungslos und flott ab, aber schön langsam entwickel ich echt eine Allergie gegen die überall gleiche, hochnäsige, herablassende Art der Grenzbeamten, die sich wohl immer für so eine Art allmächtige Götter in Uniform halten. Ich hab den ganzen Bürokratiescheiß mit Visa usw. echt schon sowas von satt! Zwei Franzosen, die wir dort trafen, sahen das ähnlich...

Naja, an einer der "Geldkassierstationen" sind wir ungestraft einfach vorbeigebraust, wie wir später von den zwei Franzosen, die an eben dieser gerade geschröpft wurden, erfahren haben.... *gg*

Weil sie ja quasi am Weg lagen, und wir mit unseren Mopeds ja sehr flexibel in der Wahl der Reiseroute sind haben wir natürlich an den berühmten Khon Phapheng-Mekong-Wasserfällen vorbeigeschaut:


Die waren ja schon ganz fesch, aber nachdem wir saftig Eintritt für uns, und dann noch saftig Parkgebühren für die Mopeds zahlen durften, fühlten wir uns schon wieder abgezockt...

Naja, den in Khajuraho fanden wir besser!



Und dann haben wir gemeinsam mit den beiden Franzosen, die wir an der Grenze kennengelernt haben, auf Don Det, eine der 4000 Mekong-Inseln übergesetzt!

Wir auf Fähre!

Die Kinder des Fährmeisters! ;-)

Und dann gings an Land, an den Sandstrand am Mekong! ;-)


Die beiden Franzosen (Namen leider verlegt...) hatten sich in Vietnam so 100 Kubik - Mopeds gekauft, und fuhren mit eben diesen jetzt auch in Süd-Ost Asien herum. Später sollten wir die beiden zufälllig in Vientiane, der laotischen Hauptstadt wiedertreffen! ;-)

Klein-Honda beim Strandumgraben...

Die Kathi macht das dann doch etwas sorgfältiger... *gg*

Ja, und auf Don Det war es, wie von verschiedenen Leuten im vorhinein schon behauptet, tatsächlich sehr schön!

Mekong!


Die Aussicht von unserer Frühstücksterasse! :-)

Obwohl das Wasser des Mekong im Großen und Ganzen fast schon überraschend sauber war, schwamm bei genauerem Hinsehen eigentlich doch eine ziemliche Menge Scheiße drin rum...


Ja, über die Brücke mussten wir mit unseren Mopeds fahren, um eine Unterkunft zu finden... *gg*

Hat gehalten! ;-)

 Auf der Insel gabs echt tooootal herzige Schweinderl! ;-)


Sooooo liab! ;-)

Weil wir mit unseren österreichischen Kennzeichen auf so einer kleinen Insel ja auffallen, haben wir dann drei sehr sympathische Linzer kennengelernt, und uns dann gleich mit ihnen betrinken müssen! *g*

Als wir dann alle schön dicht waren, wagten wir uns der Reihe nach auf die Jam-Session Bühne... ;-)


Weil wir mit unseren KTMs auf der nur ca. 2x3 km kleinen Insel eeeeetwas übermotorisiert waren, haben wir uns dann Fahrräder um umgerechnet einem Euro pro Tag zum gemütlichen herumcruisen ausgeborgt:

Die Bikes + Vermieterin!

Mit den Fahrrädern sind wir dann an die Westküste getuckert, um uns diesen Sonnenuntergang in der "Happy Happy Bar" anzusehen... ;-)

Schön!


In unserem Guesthouse gabs sogar einen Kauz!

schon ziemlich arm eigentlich, so ein eingesperrter Vogel...

Um Schiffsteile bei den Wasserfällen flussaufwärts zu transportieren, haben die Franzosen seinerzeit sogar eine Eisenbahn auf den beiden Nachbarinseln Don Det und Don Khon gehabt!


Ja, und dann hatten wir den ersten Sturz aufgrund technischen Gebrechens auf unserer schon ganz schön langen Reise:


Da ist tatsächlich der Korb vorne runtergebrochen und hat mir in voller Fahrt das Vorderrad blockiert!


Diese Bremsspur hab ich hinterlassen! Naturgemäß bin ich bei der ganzen Sache über den Lenker abgestiegen, konnte aber irgendwie ganz gut auf meinen Beinen landen, und hab mir nur den großen Zeh ein wenig abgeschürft...

Schwerste Verletzungen! In den USA könnt ich jetzt Millionen einklagen! ;-)

Der Richi hat das dann gleich mit einem am Straßenrand gefundenen Stück Draht repariert, und schon gings weiter! Wieder mal zu Wasserfällen! ;-)

Da gaaaaanz hinten isser!

Ja, Wasserfall halt wieder mal...



Wir.

Und wieder mal ein schönes Sonnenuntergangsbild mit unseren Bikes... ;-)


Und dann hat der Richi tatsächlich seinen ersten Platten auf dieser Reise gehabt, natürlich beim chinesischen Drahtesel! *g*


Der lokale Reifenschuster hat das aber schnell und kostengünstig erledigt! Schon sehr krasse Methoden dort... ;-)


Auf Don Det haben wir dann auch unsere alten Freunde Vera und Jawe aus Finnland, die wir schon von Long Beach und Siem Reap kannten, wiedergetroffen!

Vera aus Finnland beim Hoola-Hoopen! ;-)

War wieder sehr lustig mit den beiden, und die Bars auf Don Det ließen wirklich keine Wünsche unerfüllt! ;-)


Und auch andere alte Freunde haben wir dort wiedergetroffen! ;-)

Harold, Richi, Martin, Jana, Vera, Jawe

Wir wären wirklich gerne noch länger geblieben und hätten sicherlich noch viel Spaß mit den Jungens und Mädels gehabt, aber nach all dem Urlaub mussten wir schön langsam wieder mal daran denken, Meter zu machen!

Good Bye our Dear Friends!!!

Unser Retourbootsfahrer:

Hat sichtlich Freude an seiner besonderen Fracht... ;-)

Geht sich Höhenmäßig nur knapp aus... ;-)

Ja, die nächste Zwischenstation war dann Pakse.

Dort haben wir dann gleich ein Hotel erwischt, dass einen Mopedverleih hatte, und auch eine kleine Werkstatt für eben diese. Das kam uns sehr gelegen, es war nämlich wieder mal an der Zeit für einen Ölwechsel!


Ja, und da haben die findigen Laoten eine gute Verwendung für ein altes Geschenk der Amerikaner gefunden:


Die Gegend dort ist während dem Vietamkrieg nämlich auch heftig bombardiert geworden, zahlreiche Städte und Dörfer in der Gegend sind seinerzeit geradezu dem Erdboden gleichgemacht worden...

Auf der Suche nach neuem Kettenspray für unsere Mopeds hat Richi dann diesen interessanten Laden gefunden:


Ebenso dieses lustige Fahrzeug:


Und extra für mich: Wieder mal ein Feuerwehrauto! :-)


Ja, und von dort fuhren wir dann ein Stück des legendären Ho-Chi-Minh-Trails, der wichtigsten Nachschubroute der kommunistischen Vietcong-Kämpfer vor 45 Jahren. War sehr schön dort! ;-)

Aber mehr dazu morgen, stay tuned! ;-)

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