Dienstag, 16. April 2013

Kuala Lumpur Part II

Soda, da sind sie, die berühmten Petronas Towers!

Suchbild: Wo verstecken wir uns? ;-)

Leider gibts es bei den Towers aufgrund von angeblicher Terrorgefahr ziemlich strenge Zutrittsregeln, so darf zB niemand ach 12 Uhr Mittags auf die Aussichtsetage fahren! Wir sind daraufhin zum Menara Kuala Lumpur gelaufen, dem nur unwesentlich niedrigeren Kommunikationsturm dort:


Dadurch, dass der Turm im Vergleich zu den Petronas Towers auf einer Anhöhe erbaut wurde, wirkt er optisch eigentlich sogar höher als die Petronas-Towers!


Eigentlich war der Plan, von da oben ein paar feine Sonnenuntergangsfotos über der Großstadt zu schießen, die wirklich dichte Wolkendecke hat das aber erfolgreich verhindert... :-(

Ein paar schöne Dämmerungs/Nachtbilder sind sich aber ausgegangen:




Nach dem Abgang von Peter & Nadine sind wir dann in diese Bleibe umgezogen, in der alten gabs nämlich nur unerträglich langsames Internet (28K-Modem war Lichtgeschwindigkeit dagegen!), und teuer wars auch noch...


Das chillige Dach hat uns besonders gut gefallen, abends da oben zu sitzen und die vielen geschäftigen Menschen unten beim rumlaufen zu beobachten war schon fein! ;-)



Und dann sind wir zu den Batu-Caves gefahren, und zwar mit dem Zug, der wirklich unglaublich billig, und trotzdem in sehr gutem Zustand war! (umgerechnet 25 Eurocent in eine Richtung!)


Dort fühlten wir uns wieder ein klein wenig nach Indien zurück versetzt, lustige Hindu-Tempelchen mit allerlei bunten Götterfigürchen, "Pure Vegetarian"-Restaurants, die die Hälfte der auf der Speisekarte angeführten Gerichte gerade nicht da hatten, nervige Verkäufer, die einem irgendeinen Souvenierkrempel andrehen wollten, und diebische Äffchen gabs natürlich auch!



Um in die berühmten Höhlen zu kommen, muss man zuerst mal diese steile Treppe da hochlaufen:



Die öffentlich zugänglichen Höhlen waren zwar schon ganz nett mit ihren vielen kleinen Tempelchen überall, wirklich vom Hocker gehauen hat uns die Angelegenheit aber nicht...



Für ein "kleines" Entgelt wäre es auch möglich gewesen, sich dort diverse versteckte Höhlen von einem Führer zeigen zu lassen, das Interesse hielt sich bei uns aber in Grenzen. Irgendwie sind wir nach über 7 Monaten auf Reisen echt schon "überbesichtigt"...



So, und hier das Klischeebild des Tages: Ein Äffchen beim Bananenessen! ;-)  (wo er die wohl geklaut hat? ;-) )


Interessant auch die Verbotsschilder im Zug, der zurück übrigends das doppelte von der Hinfahrt gekostet hat (50 Eurocent, Skandal!!!):

Knutschen verboten! *g*

Aja, ausgewachsene Motorräder sahen wir in Kuala Lumpur auch wieder öfter als zB in Bangkok. Sogar die Polizei hat nahezu brauchbare und nur ein klein wenig veraltete 750er Hondas in ihren Diensten! ;-)


Achja, und hier in schönes Plakat, das in unserer "Stammkneipe", der Reaggae-Bar hing... Dort haben einige Bierchen in uns ihre letzte Ruhestätte gefunden... ;-)


Ja, und dann waar auch tatsächlich schon unser letzter Tag in Kuala Lumpur gekommen!

Am Weg zum Flughafen haben wir unsere Kathis dann professionellst um umgerechnet 2 Euro waschen lassen, wir wollen ja schließlich einen guten Eindruck bei der Heimkunft machen! ;-)


Staub aus mindestens 6 Ländern... ;-)

Ziiiiieeeemlich cool finden wir die markierten Motorrad-Regenunterstandsplätze in Malaysien! Die findet man an den Haupstraßen in Kuala Lumpur ebenso wie auf den Überland-Autobahnen! Und wenn mal für längere Strecke keine geeignete Brücke die Straße quert, werden so eine Art größere, befahrbare Buswartehäuschen neben die Autobahn gestellt, um uns arme Motorradfahrer vor den Subtropischen Regenfällen zu beschützen, sehr fein! :-)

Glücklicherweise nie benötigt: Regenunterstand in Malaysien

Ja, um am Flughafen in das Cargo-Gelände zu dürfen braucht man ähnlich wie in Bangkok einen "Temporary Access Pass", hier sogar ergänzt durch eine Art Festival-Armband! Im Gegensatz zu Bangkok geht das hier aber überaus schnell und unkompliziert, und bezahlen muss man auch nichts, wunderbar! :-)


Dann sind wir mit den Kathis einfach zum "Core 1" im MASKargo-Terminal gefahren, haben sie gemeinsam mit dem sehr freundlichen & bemühten Mitarbeiter dort gewogen und vermessen, und schließlich für den Lufttransport eingewickelt:


Gewichtsmäßig waren wir sehr gut unterwegs, in Summe 404 kg! :-) Leider waren unsere Kathis aber zu groß für den Gewichtstarif, und so werden die Frachtkosten nach einem volumensbasierten Vergleichsgewicht von 466kg berechnet. Deswegen haben wir auch die Koffer abgemacht und auf die Sitzbänke geschnallt, umd die Mopeds schön schmal zu machen...


Die offizielle Ausreise mit dem Zoll verlief auch überaus einfach und umkomplizert, das Abstempeln der Carnets dauerte keine 20 Minuten, und danach entschuldigte der freundliche Beamter sich sogar für die Wartezeit. Nichts zu Entschuldigen, in Bangkok hat der selbe Spaß etwa 3 Stunden in Anspruch genommen!

Ja, und das wars dann auch schon, nach nicht einmal 3 Stunden hatten wir das Kapitel "Motorradversand" auch schon abgeschlossen! Das es so schnell ging lag sicher auch daran, dass wir uns vorab schon dort umgesehen und informiert hatten, im Vergleich zu Bangkok war aber alles viiiiiiiiieeeeeeeel einfacher und unkomplizierter ohne die zahlreichen, sinnlosen Bürokratie-Zettelwirtschafts-Zwischenschritte...

Am Abend setzten wir uns dann in den Nachtzug nach Singapur, wo wir noch zwei Tage verbringen, bevor wir von dort aus ebenfalls nach Frankfurt fliegen um unsere Motorräder wieder in Empfang zu nehmen... - Stay tuned! ;-)

2 Kommentare:

  1. Hey, habe euer Youtube-Video "crossing Pakistan" gesehen.
    Eure Seite ist zwar optisch recht schön, aber durch die vielen Farben und die Transparenz finde ich sie extrem anstrengend zu lesen. Lieber etwas weniger davon ;) der Inhalt ist es doch der interessiert

    Aber total cool!

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  2. Hi Martin und Richi! Der Christoph, den ihr unterwegs kennengelernt habt (ebenfalls ktm 640) hat mir den Link zu eurem Blog gegeben! Eure Berichte lesen sich sehr gut, ich kann vieles nachvollziehen. Ich bin derzeit in Thailand mit meiner Transalp, bin im Juli in Wien losgefahren. Jetzt zu meiner Frage: Könnt ihr mir Details zu euerem Motorrad-Transport von KL nach Frankfurt geben? Ich suche grad nach Optionen, und wär für jede Hilfe dankbar. Vielleicht könnt ihr mir ein kurzes Mail schicken? martin PUNKT grubinger ÄT google PUNKT com. Ich konnte leider keine email-adresse von euch finden, deshalb der weg über den kommentar. muchas gracias!!
    lg aus chiang mai,
    martin (transasia.mgrubinger.at)

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